Eine Vitaminbombe für dein Immunsystem
Kimchi verwende ich in meiner Küche liebend gerne. Es passt zu sehr vielen Gerichten und schmeckt auch hervorragend zu einer Portion Buchweizen oder Reis mit einem leckeren Dip oder einer Soße dazu. So habe ich immer im Handumdrehen ein relativ schnelles Essen. Frisch, lecker und sehr gesund. Kleine Mengen lassen sich auch gut unter einen Blattsalat mischen. Exotischen Kimchi-Salat mit Mango oder Ananas, Nüssen und beispielsweise Tempeh verfeinert, kann ich nur empfehlen! Fühlt euch komplett frei und kombiniert den Kimchi nach Lust und Laune. Eure Darmflora wird es euch danken.
Für ein Bügelglas mit circa 1 L Volumen
500 g Chinakohl (alternativ Weißkraut) 190 g Karotten 140 g Rettich, weiß 50 g Würzpaste (Knoblauch, Ingwer, Zwiebel, Chili) 18 g Salz
- Den Chinakohl in etwa 1 cm breite Streifen schneiden.
- Die Karotten und den Rettich mit einer Küchenmaschine fein raspeln.
- Chinakohl, Karotten, Rettich und Salz mit den Händen ordentlich durchkneten, damit das Salz den Gemüsesaft besser austreten lässt.
- Aus dem Knoblauch, Ingwer, Zwiebel und einer Prise Chili im Mixer eine Paste herstellen.
- Alle Zutaten miteinander vermischen und abgedeckt circa 30 Minuten stehen lassen.
- Nun die Masse in das saubere Bügelglas füllen und mit einem Gewicht beschweren. Das Gewicht fest nach unten drücken, damit der Gemüsesaft noch oben kommt. Das Gemüse sollte komplett mit Flüssigkeit bedeckt sein.
- Bei Zimmertemperatur circa 7 Tage lagern, bis der Höhepunkt der Fermentation erreicht ist. Das Bügelglas stellst du am besten auf einen Teller, damit der Gemüsesaft der eventuell austritt, nicht deine ganze Küche flutet.
- Im Kühlschrank ist das Kimchi im Bügelglas, mit Flüssigkeit bedeckt, jetzt mindestens ein Jahr haltbar.
Bei den Zutaten kannst du auch sehr kreativ sein und deine individuelle Kimchi-Variante entdecken. Das Rezept hier soll eine Basis für weitere Versuche sein. Schwarzer Rettich kann z.B. den milden weißen Rettich ersetzen. Für eine lieblichere Variante kannst du weniger Chili nehmen und noch einen Apfel dazu schneiden. Nimmst du anstatt Chinakohl einen Weißkohl, so kommst du dem Sauerkraut schon ein bisschen näher. Willst du keine Maschine verwenden, dann schneidest du das Gemüse von Hand. Ob fein oder grob kommt ganz auf deinen Geschmack an. Als Gewicht hat sich ein für das Bügelglas passendes Glasgewicht bewährt. Gerade wenn du oft fermentierst lohnt sich ein Glasgewicht definitiv. Sauberes Arbeiten bei allen Arbeitsschritten sollte selbstverständlich sein. Aber übertreibe es nicht. Eine gesunde natürliche Hygiene ist völlig ausreichend. Du brauchst also kein Desinfektionsspray und Handschuhe.
