Fermentierter Bärlauch

So einfach ist fermentieren

Ihr möchtet euch einen schönen Bärlauchvorrat anschaffen? Trotzdem flexibel in der Verarbeitung/Zubereitung bleiben? Die Nährstoffe sollen am besten noch erhöht werden und vegan und Rohkost soll es auch noch sein? Dann hab ich das richtige Rezept für euch!

Der Bärlauch liebt einen feuchten Standort. Hier z.B. an einem Bach.

Anleitung zum Rezept

Bärlauch zu fermentieren ist so einfach wie z.B. Sauerkraut fermentieren. Die Blätter werden mit Stiel verarbeitet. Unter kaltem Wasser die Blätter waschen, abtropfen lassen und in einer Schüssel wiegen.

2-3 % Salz auf das Gesamtgewicht rechnen und alles gut von Hand durchkneten. Der Bärlauch soll komplett zusammenfallen und Flüssigkeit soll austreten. Haben die Hände den Bärlauchgeschmack voll aufgesogen, habt ihr alles richtig gemacht! Zwinker!

Jetzt ab in ein Bügelglas und am besten mit einem Glasgewicht beschweren. Der Bärlauch soll mit Flüssigkeit bedeckt sein. Etwa eine Woche bei Zimmertemperatur fermentieren lassen. Danach kühl stellen. Fertig. Haltbarkeit mindestens 2-3 Jahre.

Zutaten für ein Bügelglas mit etwa 500 ml:

400 g Bärlauchblätter mit Stiel
8-10 g Salz (unjodiert & unraffiniert)

Möchte man den fertig fermentierten Bärlauch zu einer Paste verarbeiten, wird er einfach nur gemixt. Zurück als Paste im Bügelglas hält er auch jetzt noch sehr lange Zeit.

Das Rezept ist deshalb sehr puristisch, weil somit später alle Möglichkeiten der weiteren Verarbeitung bestehen bleiben.